Am Donnerstag
den 23.11.2000 war es dann soweit.
Mittags kam der erste Pyrenäenberghund Welpe und Ayleen sprang wie von der Tarantel gestochen aus der Wurfkiste und wollte auf und davon.
Nachdem ich den Welpen von den Fruchthüllen befreit hatte und ihr zum Abschlecken hin hielt war sie wie verwandelt. Sie
kümmerte sich hingebungsvoll um ihr erstes Pyrenäenberghund Mädchen und die restlichen Welpen brachte sie auch noch ohne Probleme
zur Welt.
Ich verbrachte die erste Nacht gemeinsam mit Ayleen und ihren sieben Welpen (3 Mädchen/ 4 Jungen) in der Wurfkiste und
war überglücklich, dass alle wohl auf waren. Die erste Woche brachten wir Ayleen nur mit "Gewalt" aus der Wurfkiste
um ihre Geschäfte zu erledigen und wenn wir nicht aufpassten, stapelte sie die Welpen mit allem was in der Wurfkiste zu
finden war zu einem großen Haufen.
Je älter,
aktiver und aufdringlicher die Pyrenäenberghund Welpen wurden umso großzügiger überließ Ayleen uns die Kleinen und
machte auch wieder längere Spaziergänge. Am besten fand sie unsere Kinderbeschäftigung im Garten, wenn wir den
kleinen wieder etwas Neues zeigten (z.B. Wippe gehen, Tunnel laufen etc.) und sie sich abseits hinlegen und beobachten
konnte.
Ab der siebten Lebenswoche wurde einmal täglich die ganze Rasselbande mit Mama ins Auto verfrachtet und immer an andere
Orte zum Gassi gehen gebracht. Wir wunderten uns oft was Ayleen ihren Kindern abverlangte (bergauf-bergab, durchs
Gestrüpp, etc.), aber scheinbar hielt sie es für nötig und geschadet hat es auch keinem Welpen.
Mit neun Wochen ging
dann der erste Bube "Armand" in sein neues zu Hause. Was sich als für zu früh erwies - aber im Nachhinein ist man
ja immer schlauer. Armand war der einzige Welpe aus dem Wurf, der Probleme hatte sich anderen Hunden gegenüber unterzuordnen.
Dies liegt zum einen daran, dass sich sehr schwer Hunde der gleichen Größenklasse finden lassen und viele andere
Hunde ob dieser Größe eines Pyrenäenberghunds einfach sehr beeindruckt sind, auch wenn es sich noch um einen Welpen handelt.
Zum anderen, und das war uns bis dahin entgangen, hatte Ayleen bis zum Alter von neun Wochen noch keinen ihrer Welpen richtig
gemaßregelt! Dies sahen wir zum ersten Mal im Alter von zehn Wochen. Weshalb wir uns auch entschieden haben, keine
Welpen jünger als zehn Wochen abzugeben.
Es wurden dann nach und nach die Welpen abgeholt und wir hatten wirklich das große Glück, dass alle in gute
Hände kamen. Arusha ging zu meinen Eltern. Anshuli durfte bei uns bleiben, da sie sich immer zurück hielt, wenn
Interessenten da waren und sich durch einen ausgeprägten Eigensinn hervortat, der uns befürchten ließ, dass
wir sie bald wieder zurück bekommen würden.
Die Wurfdaten:
Ayleen vom Gauchsbachgrund
(PyZ 61565, geworfen 03.11.1995, HD A, Schulterhöhe 73 cm)
Vater: Patou de la Griffe d'Ours (PyZ 96027, HD B)
Mutter: Coline-Cadeau du Pic du Midi (PyZ 61046, HD A)
Cheri vom Loisachtal
(PyZ 61580, geworfen 15.02.1996, HD A, Schulterhöhe 80 cm)
Vater: O'Rourke Snowy (PyZ 61437, HD B)
Mutter: Olinée von Merlau (PyZ 60761, HD A)
gedeckt am 23./24.09.2000
geworfen am: 23.11.2000 4 Rüden / 3 Hündinnen
Die Welpen
Armand du Petit Voyou (PyZ 62289, ?)
Artis du Petit Voyou (Pyz 62292, ?)
Aragorn du Petit Voyou (PyZ 62290, HD A)
Anouk du Petit Voyou (PyZ 62291, HD A)
Arusha du Petit Voyou (PyZ 62293, HD A)
Anshuli du Petit Voyou (Pyz 62294, HD C)
Avalanche du Petit Voyou (PyZ 62295, HD A)